Tierfutter

Bei der Beurteilung der Qualität von Tierfutter solltest du auf eine ausgewogene Zusammensetzung achten, die den Bedürfnissen deines Haustieres entspricht. Überprüfe die Inhaltsstoffe auf der Verpackung und achte darauf, dass hochwertige Proteine, Vitamine und Mineralstoffe aufgelistet sind. Vermeide Futter mit künstlichen Farb- oder Geschmacksstoffen sowie Konservierungsmitteln. Ebenso solltest du den Anteil von Füllstoffen wie Getreide und Soja im Auge behalten, insbesondere wenn dein Tier spezielle ernährungsbedingte Bedürfnisse hat.

Die Fütterungshäufigkeit hängt von der Art, dem Alter, dem Gewicht und der Aktivität deines Haustieres ab. Generell wird empfohlen, Welpen und Kätzchen häufiger zu füttern, etwa drei bis viermal täglich. Ausgewachsene Hunde und Katzen können in der Regel ein- bis zweimal täglich gefüttert werden. Es ist jedoch wichtig, die Empfehlungen des Tierfutterherstellers zu beachten und gegebenenfalls einen Tierarzt zu konsultieren, um einen individuellen Fütterungsplan für dein Tier zu erstellen.

Du solltest vermeiden, Futter mit künstlichen Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen zu wählen. Auch hohe Mengen an Getreiden und Soja können für manche Tiere unverträglich sein. Achte darauf, dass keine Zuckerzusätze und keine Nebenprodukte von niedriger Qualität enthalten sind. Zutatenlisten, die "Fleisch- und Knochenmehle" anstelle von spezifischen Fleischquellen angeben, können auf eine geringere Qualität hinweisen.

Ob Trocken- oder Nassfutter besser für dein Tier ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Tieres, seinem Gesundheitszustand und seinen persönlichen Präferenzen. Trockenfutter kann zur Zahngesundheit beitragen und ist oft kostengünstiger, während Nassfutter einen höheren Feuchtigkeitsgehalt hat, was besonders für Tiere wichtig sein kann, die nicht viel trinken. Eine Kombination aus beidem kann eine ausgewogene Ernährung bieten. Eine individuelle Beratung durch einen Tierarzt ist zu empfehlen.

Tierfutter sollte kühl, trocken und luftdicht verschlossen aufbewahrt werden, um die Qualität zu erhalten und um Lebensmittelmotten oder andere Schädlinge fernzuhalten. Nassfutter, das nicht sofort aufgebraucht wird, solltest du im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage verbrauchen. Trockenfutter in großen Mengen kann in Originalverpackungen gelagert werden, die in luftdichte Behälter umgefüllt und kühl aufbewahrt werden sollten. Achte darauf, das Mindesthaltbarkeitsdatum zu beachten.

Wenn du das Futter deines Haustieres wechseln möchtest, solltest du dies schrittweise über einen Zeitraum von mindestens 7 bis 10 Tagen tun. Beginne damit, dem alten Futter schrittweise das neue Futter unterzumischen, indem du zuerst 25% neues Futter hinzufügst und diesen Anteil langsam erhöhst, bis du vollständig auf das neue Futter umgestellt hast. Dies hilft, Magen-Darm-Probleme zu vermeiden und ermöglicht es deinem Haustier, sich an den neuen Geschmack und die neue Zusammensetzung zu gewöhnen.

Wenn du vermutest, dass dein Tier eine Futterallergie entwickelt hat, solltest du auf Symptome wie Juckreiz, Hautrötungen, Verdauungsstörungen oder chronische Ohrenentzündungen achten. Es ist wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, der Tests durchführen oder eine Eliminationsdiät empfehlen kann. Bei einer Eliminationsdiät wird das aktuelle Futter durch ein hypoallergenes oder ein Futter mit einer alternativen Proteinquelle ersetzt, um den Auslöser der Allergie zu identifizieren.